Im Sommer haben Blumen- und Pflanzenkübel im Garten Hochsaison, alles grünt und blüht in den prächtigsten Farben. Aber nicht nur unsere Kübelpflanzen brauchen jetzt ganz viel Zuwendung. In der warmen Jahreszeit ist auch der Rasen im Garten besonders pflegebedürftig. Mit dem richtigen Pflegeprogramm wird die Grünfläche in Ihrem Garten fit für den Sommer und bleibt auch an den besonders heißen Tagen saftig grün und gesund.

Richtig Rasenmähen

Wichtigster Baustein des sommerlichen Pflegeprogramms für den Rasen ist natürlich das regelmäßige Mähen mit einem bezinbetriebenen oder einem Elektro Rasenmäher. Ein kurz gemähter Rasen macht nicht nur einen gepflegten Eindruck, sondern wirkt sich auch positiv auf die Dichte der Grünfläche aus, da das häufige Schneiden die Narbenbildung anregt. Welche Art von Rasenmäher dabei zum Einsatz kommt, spielt eine weniger wichtige Rolle, allerdings sollten die Messer scharf sein. Sind die Schneidemesser des Rasenmähers unscharf, dann bildet sich auf der Oberfläche des Rasens ein gräulicher Schimmer.

Im Hochsommer sollte der Rasen nicht zu kurz gemäht werden, da sonst das Wasser unter der heißen Sommersonne schnell verdunstet und der Boden austrocknet. Zudem fördert zu kurz geschnittener Rasen das Unkrautwachstum. Im Frühsommer sollte die Grünfläche im Garten mindestens einmal in der Woche gemäht werden, da der Rasen in den ersten Sommertagen viel schneller wächst als im Spätsommer.

Gießen und Düngen

Wie alle Pflanzen braucht auch der Rasen ordentlich Wasser, um zu gedeihen und gesund zu bleiben. Wichtig ist deswegen, dass die Rasenfläche vor allem an den wärmsten Tagen des Jahres regelmäßig und ausreichend gewässert wird, am besten jeden Tag. Viele Gartenbesitzer meinen es besonders gut und wässern ihren Rasen vor allem in den Mittagsstunden in der Annahme, dass der Rasen dann sicherlich am meisten Bedarf nach Wasser hat. Allerdings sollte Rasen niemals mitten am Tag gegossen werden, da das meiste Wasser unter der heißen Mittagssonne bereits an der Oberfläche verdunstet und überhaupt nicht zur Rasenwurzel gelangt.

Auch unmittelbar vor dem Rasenmähen sollte nicht gewässert werden, da sonst die Rasenmähblätter im feuchten Gras abstumpfen. Darum am besten in den frühen Morgenstunden bewässern und Abends mähen.

Regelmäßige Nährstoffzufuhr hält den Rasen gesund und saftig grün. Deswegen ist regelmäßiges Düngen wichtig, vor allem bei geschwächtem Rasen. Besonders gut eignet sich der so genannte Langzeit-Rasendünger mit einem niedrigen Eisen-Anteil, da dieser der Ausbreitung von Moos entgegen wirkt und natürlich den Rasen optimal mit Nährstoffen versorgt. Am besten hält man sich beim Düngen an die Anleitung auf der Dünger-Verpackung. Gedüngt werden sollte stets bei Regen oder bei eingeschalteter Sprenkelanlage, damit der Dünger vom Wasser in den Boden transportiert werden kann.