Jetzt ist es wieder soweit: die Gartensaison neigt sich dem Ende zu, in vielen Gärten beginnen Gartenfreundinnen und Freunde mit den Vorbereitungen auf den Winter. Lauben und Zäune werden gestrichen, Beete bereinigt, Gewächshäuser aufgeräumt. Alles, was den Härten des Winters nicht trotzen kann, muss in wärmere Räume verbracht werden. Feuchtigkeit und Frost lässt manches Gartenmöbel schnell verwittern. – und wer noch die ästhetisch durchaus hübschen klassischen Terrakotte-Kübel nutzt, tut gut daran, sie über den Winter nicht einfach draußen zu lassen.
Gibt es frostfestes Terrakotta?
Warum das? Gibt es nicht länger schon sogenannte „frostfeste“ Terrakotta-Kübel? Das kommt auf das verwendete Material und die Verarbeitung an. Grundsätzlich ist Terrakotta ja „gebrannte Erde“ und ihr Vorteil, die poröse, Wasser aufnehmende Struktur, ist im Sommer ein Vorteil für die Pflanzen. Genau diese Feuchtigkeit wird jedoch im Winter zum Nachteil, denn sie sprengt bei Frost den Kübel, indem sie zu Eis gefriert und sich dabei ausdehnt. Zu den sogenannt „frostfesten“ Terrakotta-Kübeln heißt es in einem Fachartikel mit Tipps und Tricks zur Winterfestigkeit auf Saengerhof.de:
Die Frage der Frostsicherheit von Terracotta-Gefäßen ist immer wieder von herausragender Bedeutung. Dabei ist zu beachten, dass es auf Grund der speziellen Materialeigenschaften der Terracotta, nämlich der Porösität des Materials, keine absolute Frostsicherheit geben kann. Im Rahmen der normalen gärtnerischen Nutzung der Gefäße ist es praktisch unvermeidbar, dass sich neben Luft- auch ein gewisses Maß an Wasservolumen im Ton selbst bildet. Das gefrierende Wasser hat eine enorme Sprengkraft, die selbst Materialien wie Fels, Eisen oder Asphalt zerstört.
Trotzdem gelten viele Terracotta-Gefäße als frost- oder winterhart. Solche Gefäße werden in der Produktion speziellen Brenn- und Trockenverfahren unterworfen und sind daher meist etwas teurer. Nur wo explizit auf winterharte Ware verwiesen wird dürfen Sie auch davon ausgehen, dass diese Töpfe den Winter überstehen. Trotzdem: Die vom Hersteller gegebene Garantie der Frosthärte gilt oft nur unter bestimmten Bedingungen, die so oft im Hausgarten nicht gegeben sind.
Winterharte Pflanzkübel – die Materialien
Auf der sicheren Seite in Sachen Frostfestigkeit bewegt man sich z.B. mit Pflanzkübeln aus robustem, hochwertigem Kunststoff wie etwa Polypropylen (PP). Der im Bild gezeigte Pflanzkübel Linea in der beliebten Farbe „anthrazit“ ist gleichzeitig auch ein Beispiel dafür, dass solche Kübel heute nicht mehr billig und unschön aussehen müssen!
Pflanzkübel aus Fiberglas sind mittlerweile äußerst beliebt, doch sind diese Kübel nur dann auch frostsicher, wenn dem Fiberglas kein Gesteinsanteil beigemengt wurde. Gesteinspartikel würden Feuchtigkeit anziehen, so dass solche Kübel bei Frost durchaus platzen können. (Im AE Trade-Shop finden Sie eine ganze Reihe wetterfeste Kübel aus Fiberglas, die in dieser Hinsicht nicht enttäuschen!)
Die im Preis günstigeren günstigeren Blumenkübel aus Zink können ebenfalls einem harten Winter trotzdem. Stahl ist zwar Eisen, das (bliebe es “rein”) die unangenehme Eigenschaft hat, in Verbindung mit Wasser schnell zu rosten. Diesen Prozess kann man jedoch vermeiden, indem man die Oberfläche des Bleches mit einer dünnen Schicht aus Zink überzieht. Das Endprodukt ist dann ein Blumenkübel aus verzinktem Stahlblech, der vor Rost gut geschützt ist.
Auch Pflanzkübel aus Polyrattan sind weitgehend gegen die Unbilden des Wetters gefeit. Die Kübel von AE Trade sind aus dem trendigem, wetterfesten Polyrattan auf stabilem Drahtgeflecht geflochten und haben gegenüber dem Naturmaterial den Vorteil weit besserer Haltbarkeit.
Alle genannten Materialalternativen zu Terrakotta dürfen also den Winter über draußen bleiben. Das spart Arbeit und Lagerplatz. Zudem sind die Pflanzkübel aus Fiberglas, Zink und Polyrattan vergleichsweise leicht und in vielerlei modernen Designs erhältlich.