Was ist klein, stachelig und flitzt ziemlich wendig durch den Garten? Richtig, die Rede ist vom Igel! Dieser wandert derzeit wieder munter durch unsere Gärten, immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Dabei ist das niedliche Geschöpf meist in den Abendstunden und nachts aktiv, verhält sich tagsüber eher ruhig und schläft. Nahezu jeder freut sich über die kleinen possierlichen Besucher, doch wie genau hat man mit ihnen umzugehen?
Der Igel – ein putziger Gartenbewohner
Igel zählen zu einer besonders geschützten Art Tiere, weshalb es grundsätzlich verboten ist, sie aus der Natur zu entfernen. Hilfsbedürftige Igel dürfen aber aufgezogen und gesund gepflegt werden. Hierzu zählen kranke und untergewichtige Tiere, die sich selber nicht mehr helfen können und einen Winter nicht überstehen würden.
Insgesamt gibt es an die 25 verschiedenen Igelarten weltweit. Der in Deutschland lebende sogenannte Braunbrustigel hat als ausgewachsenes Tier eine Körperlänge von 24 – 28 cm und wiegt zwischen 800 und 1500 Gramm. Normalerweise können Igel bis zu sieben Jahre alt werden. Durch menschengemachte Gefahren und eine hohe Jungsterblichkeit wird die Lebenserwartung jedoch auf zwei bis vier Jahre geschätzt.
Mit seinen 6000 – 8000 Stacheln setzt sich der Igel in kugelförmiger Haltung gegen seine Feinde zur Wehr. Befindet sich der Igel in Gefahr, so rollt er sich mithilfe eines Ringmuskels ein und präsentiert seinem Gegenüber sein stacheliges Äußeres. Leicht schützt er sich durch diese Körperhaltung vor unliebsamen und neugierigen Tieren. Weiterlesen