Urban Gardening – Inspirationen für das Gärtnern in den Städten

Urbanes Gärtnern ist nicht etwa neu, wie man aufgrund des modischen Begriffs „Urban Gardening“ denken könnte. Schon die altbekannten und heute wieder zunehmend beliebten Kleingärten sind ja nichts anderes als städtisches Gärtnern, auch wenn es sich um zusammenhängende Anlagen (früher „Kolonien“) handelt, organisiert in Kleingartenvereinen, gesetzlich geregelt im Bundeskleingartengesetz (BKleinG). Oft liegen sie sogar mitten in der Stadt und sind als für Grundeigentümer wenig einträgliche Nutzung vielen Begehrlichkeiten ausgesetzt.

Gartenlaube

Gärtnerische Motivationen im Wandel der Zeit

Ursprünglich wurden solche Anlagen für die ärmere, arbeitende Bevölkerung geschaffen, um eine preiswerte Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu ermöglichen. Ein Motiv, das im Lauf der Zeit vom Erholungs- und Entspannungsbedürfnis abgelöst wurde, sodass die verbliebene Pflicht zur „kleingärtnerischen Nutzung“ für viele „Laubenpieper“ mehr Last und lästige Pflicht als Lust. Ganz anders die Intentionen der neuen Garten-Aktivisten: Ihnen geht es um die Wiedergewinnung eines natürlicheren Bezugs zu den Nahrungsmitteln, die viele nurmehr aus Supermärkten kennen. Weiterlesen